deutsche Kulturwissenschaftlerin und Kulturmanagerin
* 6. Oktober 1942 Aachen
Herkunft
Karla Fohrbeck wurde am 6. Okt. 1942 als ältestes von acht Kindern eines praktischen Arztes in Aachen geboren, wuchs aber in Bayreuth auf. Als 21jährige trat sie aus der Kirche aus, lebt inzwischen aber wieder als gläubige Christin.
Ausbildung
Nach Abschluß ihrer Schulausbildung studierte K. F. in Freiburg, Frankfurt, London und Paris vergleichende Religionswissenschaft und Anthropologie, Philosophie, Soziologie, Volkswirtschaft und Politik. Bei Thomas Luckmann und Jürgen Habermas promovierte sie 1970 über ein wissenssoziologisch-kulturanthropologisches Thema zum Dr. rer. pol.
Wirken
Ihre Berufslaufbahn begann K. F. als Mitarbeiterin und Projektleiterin in dem 1969 vom "SPIEGEL" gegründeten "Institut für Projektstudien", das zunächst als eine Art Pendant zu den amerikanischen Denkfabriken gedacht war. Das Institut nahm im Frühjahr 1970 die Arbeit auf. Erste Projekte waren die sog. Lehel-Studie (über die Bevölkerungsbeteiligung bei der Stadtentwicklung in München) und die "Autoren-Enquête" (1971) zur Lage der Schriftsteller. Im Juni 1972 zog sich der SPIEGEL-Verlag aus dem Institut zurück, dessen Arbeit jedoch durch die bisherigen Projektleiter K. F. und Andreas J. Wiesand in Form einer freiberuflichen Arbeitsgemeinschaft mit "non profit"- Status weitergeführt wurde. Bei diesem Status blieb es auch, als das Institut ...